Erziehen muss die Erfahrung von Stille ermöglichen

Es bedarf keiner weit ausholenden Ausführungen, um klar zu machen, dass Kinder heute in einer von Lärm und Hektik geprägten Welt aufwachsen. Dies gilt — wenngleich in vermindertem Ausmaß — auch im ländlichen Bereich. In jedes Haus tragen die modernen Medien heute ein vielfältiges Angebot von Fernsehprogrammen. Die Struktur dieses Mediums mit seinen sich jagenden Bildern ist wenig geeignet, zu Muße und Besinnung anzuregen.

 

Maria Montessori hat die Bedeutung der Stille für den jungen Menschen, ja für den Menschen überhaupt deutlich erkannt. Sie versucht in ihre Pädagogik neben den Aktivitätselementen auch das kontemplative Element miteinzubeziehen. Die derzeitige Diskussion in der Grundschulpädagogik um eine Erziehung zur Stille ist wesentlich auch durch Anregungen Montessoris gekennzeichnet. Natürlich sollte man nicht bei den von Montessori selbst entwickelten Stilleübungen stehenbleiben, sondern — wenn auch durchaus kritisch und orientiert an den Prinzipien Montessoris — das Repertoire der Montessori-Schulen in diesem Bereich zusätzlich erweitern.

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